1951-1960

1960:




Bild VAK Kahl Haupteingang (Quelle: Main-Echo, Harald Schreiber)

Geschichte des Versuch Atom Kraftwerk Kahl

Der Versuchsreaktor VAK Kahl, Ldkr. Aschaffenburg, ging am 13. November 1960 mit einem Siedewasser-
reaktor und einer elektrischen Leistung von 15 Megawatt in Betrieb.
Am 17. Juni 1961 wurde erstmals Strom in das öffentliche Stromnetz gespeist.
Der Versuchsreaktor war insgesamt 150.000 Stunden in Betrieb und lieferte 2,1 Milliarden Kilowattstunden Strom.
Nach über 25 Jahren Betrieb wurde das Kraftwerk am 25. November 1985 stillgelegt.
Seit 1986 wurde der Rückbau vorbereitet, 1988 begannen die ersten Rückbauarbeiten.
Im Jahre 2005 wurde die charakteristische gelbe Kuppel beseitigt.
Der Abriss dauerte länger als der Betrieb und kostete mit 150 Millionen Euro auch wesentlich mehr als der Aufbau; dies ist auch dem Umstand geschuldet, dass dabei neben dem Rückbau an sich auch die Erprobung von Techniken für den Rückbau anderer Anlagen durchgeführt wurde.
Als letztes markantes Bauteil des KKWs wurde am 31. Juli 2007 der 53 m hohe Kamin abgebaut.
Ende 2008 waren die Rückbauarbeiten des Reaktorgebäudes und aller aktivierten Anlagenteile vollständig abgeschlossen; alle übrigen Gebäude- und Anlagenteile wurden im Juni und Juli 2010 abgerissen.
Quelle: Wikipedia


Anfang der 1980iger Jahre wurde TN beauftragt, das VAK abzusichern (Hintergrund war die veränderte Sicherheitslage in der BRD durch gehäufte Aktivitäten der RAF beginnend in den 1970igern).
Als Gefahrenmeldezentrale kam das Meldesystem UGM 2010 zum Einsatz mit Anteilen für EMA, BMA, Wächterkontrolle und Kameraansteuerung.
Ein umlaufender Doppelzaun als Zaunkorridor für das Freilandsystem (Mikrowellen System Grundig, im Jargon „Bierfässchen“, als Doppelstrecke oben und unten) und Kameraüberwachung bildete die sog. Außenhaut.
Diverse Steuerungen für Wächterkontrolle, Türen und Tore, Beleuchtung der Kameras und Sprechanlagen rundeten die Maßnahmen ab.


Bild: VAK mit Freilandsicherung im Vordergrund (Quelle: de.wikipedia.org)




Bild nach dem Abriss (Quelle: BR / Albrecht Rauh)