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Historie der Nebenmelderzentralen


MZ 1000


-Einsatz ab ca. 1987-


MZ 1000-Zentrale




Datenblatt MZ 1000 (Vertrieb des Systems seit 1987)




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Zubehör MZ 1000


Entstör-Filter: REG Reiheneinbau-Gerät, Hausgeräte-Zwischenstecker 3000 W
und 400 W


Phasenkoppler bei Mehrphasennetz und Trägerfrequenz-Sperre gegen
Störeinflüsse von außen (Netzeinspeisung)

Pegelmessgerät

Auszüge aus dem Installationshandbuch (6.89):

Link zu auszuege_aus_ihb.pdf

Produktinformation PI-35.00 (März 88) Meldesystem MZ 1000:

Link zu pi_mz_1000.pdf



Schlussbemerkung zur MZ 1000:

Das System MZ 1000 war technisch seiner Zeit weit vorraus. Es konnte sich aber in der Praxis letztendlich nicht etablieren.

Gründe:
- Hausgeräte (Kühlschrank, Spülmaschine, Kaffeemaschine, Staubsauger, Heißwasserbereiter, usw.) dämpften den Signalpegel der MZ 1000-Komponenten so weit ab, dass es zu Störmeldungen im System kam. In diesem Fall mussten pro „Störer“ Geräte-Filter vorgeschaltet werden (Zwischenstecker 400 W und 3000 W, bzw. Reiheneinbau-Filter REG 3000 W in der Zählertafel).

- Störungen von außen (über die Netzeinspeisung der EVU) dämpften z.T. ebenfalls den Signalpegel.
War dies der Fall, mussten im Maximalfall vier sog. Trägerfrequenz-Sperren der Einspeisung vorgeschaltet werden (und zwar für: R, S, T und MP).

- War ein Mehrphasen-System als Hausnetz installiert, mussten sog. Phasenkoppler in der Zählertafel dafür sorgen, dass die auf veschiedenen Phasen angeschlossenen Systemkomponenten miteinander kommunizieren konnten.

Der nicht vorhandene Platzbedarf in der Zählertafel für die Vielzahl der Entstörmittel war der eigentliche Grund dafür, dass sich das System in der Praxis letztendlich nicht durchsetzen konnte.

Etwa 20 Anlagen in der Regel mit Einphasen-Netzen (ohne Trägerfrequenzsperren und Phasenkoppler) und mit einer Komponentenanzahl kleiner 15 liefen einige Jahre problemlos.