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Geschichten

Wir wollen hier in der Reihenfolge des Eingangs über Aktivitäten berichten, die Sie uns zu Ihrem Berufsleben bei TN gerne zur Veröffentlichung zur Verfügung stellen:


Märklin-Modelleisenbahn TN

Ein Lehrkollege des Autors im Techn. Büro Göppingen hat Dank seiner div. Hobbies bei der Göppinger Traditionsfirma Gebr. Märklin mehrere H0 Modelleisenbahn Wagen mit TN-Werbung bedruckt und gibt gerne Restbestände ab:



Elektroauto Querfurth

Der Kollege Rudolf Querfurth, ein früher „Querdenker“, hatte ein Hobby mit dem er seiner Zeit voraus war. Er baute 1970 seinen Ford-Kombi zum 1. Elektroauto in Deutschland mit Gleichstromantrieb mit Impulsbreitensteuerung um. Die Ladefläche hinten voll mit Batterien. Zum Aufladen durfte er auf dem TN-Parkplatz in Frankfurt die Steckdose nutzen, an der im Winter die Weihnachtsbaumbeleuchtung eingesteckt wurde. Alles war selbst entwickelt und gebaut. Die Elektronik war noch diskret aufgebaut. Nach dem Ford folgte 1989 ein Elektro-Trabi mit Drehstrommotor.

Auf seine Fahrzeuge ist sogar eine große Autozeitschrift aufmerksam geworden, aus der folgender Artikel aus 2008 stammt:

Video über den Elekto-Trabbi


Wenn einer eine Reise tut

Als TN-ler kommt man in der Welt herum und kann Geschichten erzählen. Vor allem wenn man sein Berufsleben fast 40 Jahre lang in ein und derselben Firma in den verschiedensten Abteilungen gearbeitet hat. Das war damals noch möglich.
Bei TN war es auch üblich, dass man des Öfteren an einen anderen Standort versetzt wurde.

Bei mir fing alles 1965 im Techn. Büro Göppingen an und wäre fast auch gleich zu Ende gewesen.
Weil der Berufsschul-Unterricht in Stuttgart ausgefallen war, und ich mit einigen Lehrlings-Kollegen aus dem Ländle in Stuttgart das legendäre Drei-Farben-Haus sehen wollte - Eingeweihte wissen was das für ein Etablissement ist - anstelle in die Lehrwerkstatt zu gehen, bekamen die Eltern ein Abmahnungsschreiben vom VB-Leiter, dass bei wiederholtem Versäumnis der Lehrvertrag gekündigt werde. Wir fragten uns, welcher Ausbilder/Chef uns dort wohl gesehen hatte?
Ich habe es dann aber doch geschafft, dass mich einige Jahre später derselbe Chef für 1/4 Jahr als Entwicklungshelfer nach Frankfurt entsendet hatte. Das 1/4 Jahr wurde dann zu einem 1/4 Jahrhundert und endete später erst 2003 aufgrund einer „Heuschreckenplage“ KKR mit der Freistellung in die Arbeitslosigkeit.
Dazwischen habe ich einiges bei TN erlebt.
In diesem Link ersieht man die Stationen mit Texten und Bildern.


Bis zum bitteren Ende des GB-Siegen

Der langjährige GB-Leiter Helmut Krenzer hat für uns die Highlights seines Berufslebens bei TN niedergeschrieben.

Der Bogen spannt sich von der Gründung und den Grundsätzen seiner VN über Texte mit Grußbotschaften bei Jubiläen, Geburtstagen und Firmenevents bis zu menschlich persönlichen Einschätzungen über das Ende der Traditionsfirma TN, das sicher andernorts auch so oder ähnlich erlebt wurde.

Verfolgen Sie die menschliche Seite hier mit.

Die Eigenschaften des Siegerländer Bergmanns spielten dabei immer wieder eine Rolle:
Unterwegs sein, gut gerüstet, aber nicht im Dunkeln!


Weil der Text sehr lang ist, haben wir ihn auf mehrere Seiten aufgeteilt.

Leider ist Herr Krenzer am 30.06.2022 verstorben.


Mein lieber Fitzcaraldo

Anfang des Jahres 2000 erhielt ich einen Anruf aus dem GF-Sekretariat, ich möchte zu einem Gespräch mit Peter Zaboji ins Besprechungszimmer im Geb. E, 6.OG kommen.
Die Zeiten bei Tenovis standen noch auf Sturm, hatte man doch den Eindruck, dass gerade alles auf den Kopf gestellt wurde. Vom Brick zum Click, so wurde die Devise ausgegeben.

Ich war zu dieser Zeit verantwortlich für Unternehmenssicherheit und Service, das umfasste den betrieblichen Werkschutz ebenso wie den „amtlichen Geheimschutz“ , also die Betreuung von Mitarbeitern im Einsatz bei Behörden mit Sicherheitsaufgaben. Insofern musste ich im Rahmen meiner Aufgaben öfters in den 6. OG.
Im benannten Besprechungsraum befanden sich Peter und Heiner. Mir war zu diesem Zeitpunkt die neue Gepflogenheit, sich mit Vornamen zu begegnen nicht geläufig, also Peter Zaboji und Heiner Sieger. Beide kommentierten intensiv ein Schreiben, was Heiner Sieger in der Hand hielt und das ich als eine Fax-Mitteilung erkennen konnte. Ich bekam es unmittelbar zum lesen überreicht und den Kommentar, dass diese Schreiben per Fax anonym an die GF verschickt worden sei.
Bei genauem Hinsehen stellte ich allerdings fest, dass es sich wohl ursprünglich um eine Mail im Memoformat gehandelt hatte, bei der vor dem Versenden per Fax die Kopfinformationen entfernt worden waren.
Erst nachdem ich absolute Vertraulichkeit zugesichert hatte, bekam ich eine Kopie für meine Ermittlungen, denn dies sollte mein Auftrag sein: siehe Mein lieber Fitzcaraldo