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Grußworte, Verabschiedung Herr Dube und Herr Rohn am 14. Dezember 1990 durch Herrn Krenzer.

Sehr geehrter Herr Dube, sehr geehrter Herr Rohn,
meine Damen und Herren!

Als Dienstältester ist mir aufgetragen, Ihnen, sehr geehrter Herr Dube als auch Ihnen, sehr geehrter Herr Rohn, im Namen der Vertriebsniederlassungsleiter, der Hauptabteilungsleiter des Vertriebes, der Technik und der Verwaltung die herzlichsten Grüße zu übermitteln, verbunden mit einem Dank für die freundliche Einladung.

Sehr geehrter Herr Dube,
Sie kamen vor ca. 1 ½ Jahren nach Dortmund, um die vakante Stelle und die damit verbundene Aufgabe der Leitung der Geschäftsführung der Niederlassung Dortmund zu übernehmen. Bereits in der Vorankündigung hieß es: Unser neuer Chef kommt von Bosch/Blaupunkt aus Hamburg, ein Mann voller Tatendrang, ehrgeizig, erfolgreich und im Vertrieb zu Hause. Nun im Juni 1989 war es so weit. Sie nahmen an der damals stattfindenden Vertriebstagung teil.

Nach einer kurzen Einleitung durch Herrn Ziese stellten Sie sich persönlich vor:

• prägnant in der Wortführung
• persönlich bescheiden
• klare Ausführungen, die Ihren beruflichen Werdegang betrafen
• eindrucksvoll in der Erwartungshaltung der neuen Aufgabe

Beeindruckend für viele, die auch heute hier anwesend sind.
Die in Ihrer täglichen Aufgabe vermittelten Spielregeln waren geprägt durch Offenheit, Verständnis, Unkompliziertheit und Einfachheit aber auch verpflichtend in der Erwartungshaltung durch unmissverständliche Absprachen.
Neben der Aufgabe, für ein gutes wirtschaftliches Ergebnis der Niederlassung Dortmund zu sorgen, galt es für Sie, eine neue Ära im Hause TN mit einzubringen. Maßnahmen, deren Notwendigkeiten keinen Zweifel offen ließen, um das von Ihnen oft zitierte Flaggschiff von alter Kruste zu befreien und es für die Märkte der 90er Jahre wieder seetüchtig zu machen. In den damit verbundenen Gesprächen haben Sie es verstanden, immer wieder die Sachlichkeit in den Mittelpunkt zu stellen, um von der Notwendigkeit der Veränderungen zu überzeugen.

Sehr geehrter Herr Rohn,

mit dem Marschallstab der Hauptverwaltung im Tornister kamen Sie 1987 nach Dortmund, um die Nachfolge des techn. Geschäftsführers, Herrn Walter Krause, anzutreten. Ein hohes Maß an Erfahrung im Umgang mit Mitarbeitern fiel es Ihnen nicht schwer, den richtigen Einstieg in der Niederlassung Dortmund zu finden. Trotz hoher Anforderungen – bezogen auf den Wandel neuer Technologien – ist es Ihnen gelungen,

• neue Strukturmaßnahmen mit einzuleiten,
• Mitarbeiter an neue Aufgaben heranzuführen,
• positive Ergebnisse aus dem Bereich der Montage herauszuwirtschaften

Ihre Erwartungshaltung war stets an optimistischen Zielen orientiert. Mit Beharrlichkeit haben Sie es verstanden, unnachgiebig auf die Verbesserung der Montageergebnisse aufmerksam zu machen. Wenn vielleicht auch Ihre persönlichen Ziele in letzter Konsequenz noch nicht erreicht sein sollten, so bleibt doch festzustellen, dass wir auf guten Wegen sind. Sie verstanden es, überzeugend Leidensdruck zu vermitteln und wenn notwendig, auch im Vergleich zwischen der Fernmeldeindustrie und dem Fliesenlegergewerbe.

Alles in allem ist es mit Ihr Verdienst, dass die VNen und die Niederlassungen Dortmund über Mitarbeiter mit hohem Fachwissen und Fachkompetenz verfügen.

Mit der Auflösung der Niederlassung Dortmund ergibt sich für viele unserer Mitarbeiter und auch für Sie, sehr geehrter Herr Dube, sehr geehrter Herr Rohn, eine andere berufliche Orientierung.

An dieser Stelle darf ich Ihnen im Namen aller für die gute, vertrauensvolle und konstruktive Zusammenarbeit auf das Herzlichste danken, verbunden in der Betrachtung eines Monumentes der historischen Figur eines Bergmannes, der auch heute noch das Werden und Wachsen in unserem Raum symbolisiert.

Hierbei sind 3 Ausdrucksformen besonders auffallend:

Der Bergmann ist unterwegs wie wir alle unterwegs sind, täglich neu auf Wegen zu großen und kleinen Zielen, die uns mit Erwartung erfüllen. Wir wünschen Ihnen in Frankfurt einen guten Weg!

Der Bergmann trägt ein Licht. Wenn wir unterwegs sind, wollen wir sehen können, um uns klar zu orientieren. Wir wünschen Ihnen in Frankfurt einen hellen und orientierungsklaren Weg!

Der Mann ist gerüstet mit seinem Handwerkszeug. An vielen Stationen unseres Weges steht die Arbeit im Vordergrund, wir wollen Erfolg sehen. Nur der kann uns ausfüllen. Oft liegen die Werte tief, da ist es, gut gerüstet zu sein. Wir wünschen Ihnen, auf Ihren Wegen stets gerüstet zu sein und Freude an Ihrer neuen Aufgabe!

Als Erinnerung an TN Dortmund und Ihre Mitarbeiter darf ich Ihnen, Herr Dube, mit einem herzlichen „Glückauf“ für eine gute Zukunft diesen Bergmann überreichen
und Ihnen, Herr Rohn, eine Wetterstation, um rechtzeitig das richtige Segelwetter erkennen zu können.

Ebenfalls mit einem herzlichen „Glück Auf“ eine gute Zeit!

© 1990 Helmut Krenzer